Zukünftig Dreiergespann an der Kooperationsspitze / Sanfter Übergang zur nächsten Generation eingeleitet

Mit dem Ziel, CargoLine nachhaltig für die Zukunft aufzustellen, erhält die Stückgutkooperation ein dreiköpfiges Führungsteam: Jörn Peter Struck, der weiterhin als Geschäftsführer die Gesamtverantwortung tragen wird, bekommt Verstärkung durch Sebastian Grollius und Andreas Witzigmann. Beide sind bereits in leitenden Funktionen in der Systemzentrale beschäftigt und erhalten nun weitere Zuständigkeiten. Die Neuausrichtung trägt den Anforderungen an die Steuerung eines modernen Transport- und Logistikunternehmens Rechnung. Zudem stellt sie personelle Weichen für die Zukunft. Der bisherige Mitgeschäftsführer Bernd Höppner verlässt die Kooperation auf eigenen Wunsch zum 31. Dezember.

IT und Spedition in einer Hand

Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle, um als Logistikanbieter wettbewerbsfähig zu sein. Bei CargoLine treibt IT-Leiter Sebastian Grollius (36) sie seit 2013 intensiv voran. Zu den maßgeblichen Entwicklungen unter seiner Ägide gehört unter anderem der Ausbau des Kundenportals Cepra durch Microservices wie die Ankunftszeitprognose ETA, die einheitliche Dokumentenverwaltung an einem Ort und die Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Sendungen. Dem studierten Betriebswirt kommt zugute, dass er als gelernter Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen über profunde Kenntnisse der operativen Prozesse verfügt. Über die IT hinaus ist er für die die Bereiche Nationale Spedition und Strategische Netzwerkentwicklung zuständig. Zusätzlich ergänzt nun der Ausbau des Zentral- und Europahubs der CargoLine in Niederaula seine Aufgaben.

Paneuropäische Entwicklung im Fokus

Mit der Pflege und Ausweitung des bislang 43 Länder umspannenden Partnernetzwerks, der NightLineEurope-Produkte, der interkontinentalen Aktivitäten und der Leitung des Arbeitskreises (AK) International der CargoLine übernimmt Prokurist Andreas Witzigmann (50) den bisherigen Hauptaufgabenbereich von Bernd Höppner. Von 2004 bis 2022 war Witzigmann als Vertreter des CargoLine-Gesellschafters Lebert (heute Noerpel) selbst Mitglied des AK International. 2022 verließ er das Unternehmen, wo er zuletzt die Funktion eines Board Member International innehatte, und damit auch die Kooperation, um als Geschäftsführer zu einem rein grenzüberschreitend agierenden Verbund zu wechseln, Paneco. Mit seiner Rückkehr zu CargoLine gewinnt die Systemzentrale einen stark vernetzten Kenner der europäischen Speditionslandschaft. Zusätzlich zu seinen internationalen Aufgaben übernimmt Witzigmann die Bereiche Marketing und Key Account Management.

Langfristig stabil aufgestellt

Für Struck, selbst 59 Jahre alt, bedeutet diese Dreiteilung der Kompetenzen nicht nur inhaltlich eine noch stärkere Konzentration auf eine zukunftsorientierte Ausrichtung des Verbunds: „Die neue Aufstellung dient auch dem Ziel, dank der Altersabstände von jeweils plus/minus zehn Jahren zwischen uns schrittweise zur nächsten Generation überzuleiten und so für Kontinuität zu sorgen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in dieser frischen Konstellation, die die Führung unseres Stückgutnetzwerks langfristig absichert“, beschreibt Struck die Veränderung und ergänzt: „Andreas Witzigmann und Sebastian Grollius finden ein sehr gut bestelltes Feld vor. Bernd Höppner danke ich für seinen unermüdlichen Einsatz und die fruchtbare Zusammenarbeit in den vergangenen fast zwölf Jahren.“

Bildunterschrift
Dreiergespann an der Kooperationsspitze: (von links) Sebastian Grollius, Jörn Peter Struck, Andreas Witzigmann

Frankfurt am Main, 17. September 2024

Zusammenarbeit startet am 1. August / Exklusiver Partner fürs Saarland

Ab 1. August deckt Emons in Bexbach das Saarland zusätzlich zum Emons-Netzwerk exklusiv für den CargoLine-Verbund ab. Damit wird die erste Emons-Niederlassung aufgeschaltet, seit der Transport- und Logistikdienstleister mit Hauptsitz in Köln zum Jahreswechsel Gesellschafter der Stückgutkooperation wurde.

Der Standort in Bexbach mit seinen 45 Mitarbeitern, 3.800 Quadratmetern Umschlag- und 1.000 Quadratmetern Logistikfläche ist ins CargoLine-Netzwerk eingebunden, die Franchisenehmer fahren ihn somit direkt an. Darüber hinaus bedient er täglich den Hub der Stückgutkooperation in Niederaula. Die Niederlassung bietet das komplette Sendungsportfolio des Verbunds an und ist an die umfängliche Cepra-Umgebung angeschlossen, dem Track & Trace-System der CargoLine.

„Wir freuen uns, diese Gebiete ab sofort mit einem 100-prozentigen Franchisenehmer abzudecken und so unseren Verbund noch leistungsfähiger und sicherer zu machen. Emons und CargoLine begegnen sich operativ, digital und vom Arbeitsethos her auf Augenhöhe. Dies wird Prozesse vereinfachen und Kunden, egal ob als Verlader oder als Empfänger, einen besseren Zugriff auf unser Portfolio und unsere Onlineservices geben“, erläutert CargoLine-Geschäftsführer Jörn Peter Struck.

„Beide Netzwerke – CargoLine und Emons – zeichnen sich durch eine hervorragende Qualität aus. Mit den gleichen hohen Standards wird das Leistungsniveau bundesweit in der Zustellung und Beschaffungslogistik, zum Wohle unserer Kunden, steigen. Wir schätzen es zudem, uns gemeinsam den Herausforderungen im Stückgutgeschäft zu stellen. In der Digitalisierung, Prozessverschlankung, etc. werden wir als Partner Synergien heben“, ist Ralf Wieland, CEO von Emons, überzeugt.

Bis zum Ende des Jahres werden zwei weitere Emons-Standorte in den CargoLine-Verbund integriert, Magdeburg zum 1. Dezember 2024 und Karlsruhe zum 1. Januar 2025. Die neuen Franchisenehmer ersetzen die bisherigen Systempartner Ritter (Krage & Gerloff) und Noerpel (ehemals NLG) in diesen Regionen. 

Van Duuren (Niederlande) vor Lebert (Schweiz) und den Drittplatzierten Rohlig-Suus (Polen) und Rhenus (Schweiz) / Qualitäts-Sonderpreis für Freja (Finnland)

Ob sich die niederländische Nationalmannschaft bei der diesjährigen Fußball-EM an Van Duuren ein Beispiel nehmen wird? Immerhin konnte der Transport- und Logistikdienstleister aus Vianen bei Utrecht die Europameisterschaft der CargoLiner für sich entscheiden und den Pokal „Internationaler Partner des Jahres“ für 2023 mit nach Hause nehmen!

Auf Rang zwei folgt Lebert mit Sitz im Schweizer Kreuzlingen, Platz drei teilen sich Rohlig-Suus aus dem polnischen Tarnowo Podgórne und Rhenus aus Pratteln (Schweiz). Der Pokal für die beste Qualität im paneuropäischen Netzwerk ging an Freja aus dem finnischen Turku.

Basis für die Auszeichnung waren wie immer operative, vertriebliche und qualitative Kennzahlen, die über das vergangene Kalenderjahr hinweg ausgewertet wurden. Die Ehrung der Sieger erfolgte im Rahmen der Frühjahrssitzung der internationalen CargoLiner, die auf Einladung des portugiesischen Verbundpartners Torrestir am 16. April 2024 in Lissabon stattfand.

Qualitätsversprechen eingelöst

„Wir freuen uns ungemein für Van Duuren über diesen ersten Platz! Die erst drei Jahre alte Zusammenarbeit war von Anfang an von einem einheitlichen Qualitätsanspruch und Gesprächen auf Augenhöhe geprägt. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das Unternehmen sehr engagiert in unseren Verbund eingebracht und seine Leistung durch einen kontinuierlichen Veränderungsprozess konsequent gesteigert. Dieser erste Platz – nach einem bereits hervorragenden dritten im Jahr 2022 und einem siebten direkt im ersten Jahr der Zusammenarbeit – ist daher mehr als verdient“, erklärt Bernd Höppner, Geschäftsführer International der CargoLine.

Nur mit einem einzigen Punkt weniger als Van Duuren belegt der Vorjahressieger Lebert den zweiten Platz. Wie immer hat der Schweizer Partner über alle qualitativen und quantitativen Bewertungskategorien hinweg die gewohnt hohe Leistung gebracht, musste sich Van Duuren jedoch mengenmäßig in den Vertriebsbereichen „gebuchte Premiumprodukte in Europa“ und „innerhalb Deutschlands“ knapp geschlagen geben.

Gelebter Kooperationsgedanke

Erstmals auf dem Siegertreppchen steht Rohlig-Suus. „Das Unternehmen hat insbesondere durch Export- und Importmengen gepunktet. Letztere sind Ausdruck der großflächigen Vernetzung von Rohlig-Suus mit den CargoLinern in ganz Europa, worauf wir großen Wert legen“, freut sich Bernd Höppner. Ähnliches gilt für den Schweizer Partner Rhenus, der insbesondere aufgrund seiner paneuropäischen Vernetzung und den entsprechenden Sendungsmengen immer wieder den Sprung aufs Treppchen schafft.

Qualitätsführerschaft

Darüber hinaus verlieh die Stückgutkooperation ihren „Quality Award“ an den langjährigen finnischen Partner Freja. Mit dieser Auszeichnung drückt sie ihre besondere Wertschätzung gegenüber denjenigen CargoLinern aus, die kontinuierlich ein überdurchschnittlich hohes Qualitätsniveau in der täglichen Arbeit erzielen und so die Leistungsversprechen in ganz besonderem Maße umsetzen, die der Verbund seinen Partnern und Kunden gibt. Für Freja ist es die erste Ehrung dieser Art im Netzwerk.

Vielfältige Kriterien

Der Auszeichnung „Internationaler CargoLine-Partner des Jahres“ liegen unter anderem folgende Bewertungskriterien zugrunde: Vollständigkeit der Schnittstellenscannung zur Packstückverfolgung im Zustellprozess, Entwicklung der Sendungsmengen, Vermarktung der Premiumprodukte, Zustellversprechen im Sendungseingang, Engagement der Mitarbeiter in Arbeitskreisen und Entscheidungsgremien der Kooperation sowie Vernet-zungsgrad mit den Verbundpartnern. Der „Quality Award“ berücksichtigt indes ausschließlich Qualitätsparameter aus der Gesamtauswertung.

Die internationalen CargoLine-Partner des Jahres 2023 Markus Weber, Niederlassungsleiter beim zweiten Sieger Lebert (Schweiz), Jeroen van Duuren, Inhaber und Geschäftsführer des niederländischen Spitzenreiters, und die Vertreter der beiden drittplatzierten Unternehmen, Piotr Szalkiewicz, Direktor Internationale Stückgutverkehre bei Rohlig-Suus (Polen), und Thomas Werthmüller, Leitung Road Freight Operations bei Rhenus (Schweiz)

Ausgezeichnet für hervorragende Qualität: Matti Urmas, Geschäftsführer des finnischen CargoLine-Partners Freja

Frankfurt am Main, 22. April 2024. Fotos: CargoLine

Start zum 1. Juli 2024 / Stärkung der Verkehre ins und aus dem Baltikum

Ab 1. Juli 2024 vertritt Delamode Baltics mit Hauptsitz im litauischen Vilnius die Stückgutkooperation CargoLine exklusiv im Baltikum. Im Gegenzug wird das zur international tätigen Delamode-Gruppe gehörende Unternehmen den Verbund für die Distribution und die Beschaffungslogistik seiner Sendungen in und aus Europa nutzen. Dazu wird der neue Partner täglich den Hub des Netzwerks in Niederaula von den Stationen Vilnius, Riga und Tallinn anfahren und damit bereits bestehende Direktverkehre mit mehreren CargoLinern ergänzen.

Stärke und Stärkung des paneuropäischen Netzwerks

Litauen ist ein wichtiger Standort für verarbeitende Betriebe wie Möbelproduzenten, den Maschinenbau und die Chemie- und Textilindustrie. Laut AHK Deutsch-Baltische Handelskammer in Estland, Lettland, Litauen beträgt ihr Anteil am BIP beachtliche 23,1 Prozent. „Mit unserem neuen Partner Delamode Baltics als eine der am schnellsten wachsenden Speditionen in den baltischen Staaten können wir die Frequenz der Transporte ins und aus dem Baltikum deutlich erhöhen. Durch dieses verbesserte Angebot bieten wir Verladern die Möglichkeit, ihre Prozesse zu beschleunigen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“, erklärt Bernd Höppner, Geschäftsführer International der CargoLine.

Justas Veršnickas, CEO der Delamode Group mit Hauptsitz in Braintree, Essex, ergänzt: „Diese Zusammenarbeit bringt zwei Kraftpakete der Transportindustrie zusammen. Wir freuen uns sehr auf diese Partnerschaft, da die baltischen Verlader durch sie von einem robusten und effizienten Netzwerk in Deutschland profitieren. Darüber hinaus eröffnet das umfangreiche Partnernetz von CargoLine, das von Finnland bis Marokko und von Portugal bis zum Kaspischen Meer reicht, sowohl uns als auch unseren Kunden weitreichende paneuropäische Perspektiven.“

Über Delamode Baltics
Delamode Baltics ist eines der TOP-100-Unternehmen in Litauen und eines der größten internationalen Gütertransportunternehmen in den baltischen Staaten. Es bietet maßgeschneiderte Lösungen an, die dazu beitragen, einen Mehrwert für die Logistik- und Lieferkette der Kunden zu schaffen, und ist das größte Unternehmen der Delamode-Gruppe. Derzeit beschäftigt Delamode Baltics mehr als 600 Mitarbeiter. Es steuert eine Flotte von 300 Lkw und 500 Sattelaufliegern, darunter 100 intermodale Huckepack-Mega-Auflieger für den Transport mit der Bahn. Das Unternehmen verfügt über ein modernes Cross-Dock-orientiertes Terminal und Lagerflächen. Das professionelle Team von Delamode Baltics kümmert sich um Tausende von Kunden weltweit und sorgt für den reibungslosen Ablauf ihrer Lieferketten. www.delamode-baltics.com

Über CargoLine
CargoLine ist eine Kooperation für interkontinentale Stückgutverkehre. 52 mittelständische Transport- und Logistikdienstleister bilden das bundesweite Netzwerk, das leistungsstarke internationale Partner ergänzen. Neben systemgeführten Transportdienstleistungen liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Distributions-, Beschaffungs- und Kontraktlogistik sowie Seefracht. Im Jahr 2023 bewegte der Unternehmensverbund 12,48 Mio. Sendungen und erwirtschaftete mit mehr als 7.000 Mitarbeitern 1,55 Mrd. Euro Umsatz. CargoLine ist nach DIN EN ISO 9001 inklusive HACCP-Konzept und Logistische Dienstleistungen zertifiziert sowie nach DIN EN ISO 14001, DIN EN 14064 (CO2-Fußabdruck im Netzwerk) und DIN EN 16258 (CO2-Fußabdruck pro Sendung). Darüber hinaus ist die Kooperation Mitglied bei s.a.f.e. www.cargoline.de

15. April 2024

Verbund zeichnet seine "Partner des Jahres" 2023 aus / Qualitätskriterien noch stärker gewichtet

Zwar wurden bei der Verleihung im Rahmen der CargoLine-Franchisenehmervollversammlung am 14. März 2024 keine versiegelten Kuverts geöffnet oder Smoking und Fliege getragen. Die Freude bei der jüngsten Auszeichnung der „Partner des Jahres“ war dennoch groß: Nach mehreren zweiten und dritten Rängen in den Vorjahren konnte sich Wackler Spedition & Logistik mit Sitz im sächsischen Wilsdruff an die Spitze des Qualitätsrankings 2023 setzen. Auf Platz zwei folgt mit Kissel aus Mainaschaff der im Jahr zuvor Drittplatzierte. Neu auf dem Siegertreppchen ist hingegen Schmelz Transport & Logistik aus Kassel. Und nicht nur das: Im Vergleich zum Vorjahr gelang es der Nummer drei des Rankings, die erst seit 2019 Franchisenehmer der Stückgutkooperation ist, mit einem Satz 17 Ränge aufzuholen!

Keine Kompromisse

„Wir legen großen Wert auf die konsequente Umsetzung unseres kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Infolgedessen haben wir die Qualitätskriterien für die Auswertung 2023 noch stärker gewichtet als zuvor und so den Einfluss der absoluten Sendungszahlen auf das Gesamtergebnis verringert. Damit belohnen wir die Partner, die ungeachtet ihrer Größe einen hervorragenden Job machen und somit zur Gesamtperformance unseres Verbunds sowie zur Kundenzufriedenheit deutlich beitragen“, erklärt CargoLine-Geschäftsführer Jörn Peter Struck und ergänzt: „Das hohe Leistungsniveau ist umso stärker zu honorieren, als der Wettbewerbsdruck im vergangenen Jahr infolge der nachlassenden Konjunktur und des reflexartigen Preisdumpings seitens einiger Marktbegleiter deutlich zugenommen hat. Nichtsdestotrotz sind die Verbundpartner keine Kompromisse eingegangen und haben an qualitätssichernden Maßnahmen nicht gespart.“

Umfassende Kriterien

Zur Ermittlung des Rankings bewertet das Netzwerk alljährlich Leistungen wie die Zustellquote in vorgegebener Qualität und Zeit, die Vollständigkeit der Schnittstellenscannung zur Packstückverfolgung, das Abschneiden beim Audit zur Umsetzung des Notfallkonzepts, das Engagement in Arbeitskreisen und Entscheidungsgremien der Kooperation und den Vernetzungsgrad mit den Verbundpartnern.

Bildunterschrift: Die CargoLine-Partner des Jahres 2023 nach der Auszeichnung im Rahmen der Franchisenehmervollversammlung am 14. März 2024: (von links) Markus Neumann und Pamela Schmelz-Pfeiffer (Schmelz Transport & Logistik, Kassel, Platz 3), Oliver und Maximilian Schwarz (Sieger Wackler Spedition & Logistik, Niederlassung Wilsdruff) und Stefan Kissel (Kissel Spedition, Mainaschaff, 2. Rang).

(Frankfurt am Main, 18. März 2024)

Emons wird zum 1. Januar 2024 Gesellschafter der CargoLine. Die Mittelstandskooperation und das Familienunternehmen erhöhen damit die Stabilität und Resilienz ihrer beider Netzwerke.

Frankfurt am Main, 1. Dezember 2023 — Bereits seit Jahrzehnten arbeiten Emons und CargoLine-Standorte als bilaterale Partner zusammen. Ab dem 1. Januar 2024 verstärken das in Köln beheimatete Unternehmen und der Stückgutverbund ihre Zusammenarbeit. Im Fokus steht eine noch größere Netzwerksicherheit.

Gestörte Lieferketten durch Pandemie, Kriege, Krisen oder wirtschaftliche Unsicherheiten begegnen Unternehmen mit dem Aufbau von alternativen Lieferanten in unterschiedlichen Regionen und einer stärkeren Kooperation. Auch die deutsche Stückgutbranche ist gut beraten, sich gegen künftige Risiken zu wappnen. Die volatilen Mengenschwankungen stellen für die Stückgutspediteure seit Jahren eine unregelmäßig wiederkehrende Herausforderung dar. Der Sendungs-Tsunami in 2021 brachte die Stückgutnetze an den Rand ihrer Kapazitätsgrenzen — und auch darüber hinaus. Auch ohne solch ungewöhnlichen Ereignisse kann das Aufeinandertreffen von erhöhtem Sendungsaufkommen, Feier- und Brückentagen, Krankheitswellen, Verkehrsstörungen usw. einzelne Betriebe vorübergehend in ihrer Leistungsfähigkeit einschränken.

CargoLine und Emons beabsichtigen, beide Netzwerke stabiler und resilienter gegen unplanmäßige Vorkommnisse aufzustellen. Mit diesem gemeinsamen Ziel tritt Emons zum 1. Januar 2024 als Gesellschafter in die Stückgutkooperation ein. In Abstimmungen verfügt Emons wie alle CargoLine-Gesellschafter über eine Stimme.

Beide Netzwerke behalten ihre Identität und werden weiterhin unabhängig voneinander bestehen und agieren. Synergien, die aus der engeren Verzahnung sicherlich entstehen werden, sind jedoch durchaus beabsichtigt.

„Wir begrüßen es, dass wir gemeinsam mit der CargoLine die Leistungsfähigkeit unserer beiden Stückgutnetzwerke besser absichern können. Die Gespräche mit unseren langjährigen bilateralen CargoLine-Partnern drehten sich schon immer um das Thema Qualität. Wir sind auf der gleichen Wellenlänge, unseren Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Per EDI sind wir ohnehin schon lange vernetzt. Wir blicken nach vorn auf eine noch erfolgreichere Zusammenarbeit“, berichtet Ralf Wieland, CEO von Emons.

„Wir freuen uns sehr über den Eintritt von Emons als Gesellschafter in die CargoLine. Durch die Aufnahme dieses namhaften Familienunternehmens in den Verbund stärken wir unsere mittelständische Struktur und die Netzsicherheit. Dazu trägt auch bei, dass Emons und CargoLine sich technisch und qualitativ auf Augenhöhe befinden“, ergänzt Jörn Peter Struck, Vorsitzender der CargoLine-Geschäftsführung.

Über CargoLine
CargoLine (www.cargoline.de) ist eine Kooperation für interkontinentale Stückgutverkehre. 55 mittelständische Transport- und Logistikdienstleister bilden das bundesweite Netzwerk, das leistungsstarke internationale Partner ergänzen. Neben systemgeführten Transportdienstleistungen liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Distributions-, Beschaffungs- und Kontraktlogistik sowie Seefracht. Die eigene Start-up-Schmiede Cargo Digital World CDW und bislang vier Logistik-Plattformmodelle runden das Portfolio ab. Im Jahr 2022 bewegte der Unternehmensverbund 13,11 Mio. Sendungen und erwirtschaftete mit 7.630 Mitarbeitern 1,57 Mrd. Euro Umsatz. CargoLine ist nach DIN EN ISO 9001 inklusive Transport und Logistische Dienstleistungen zertifiziert sowie nach DIN EN ISO 14001, DIN EN 14064 (CO2-Fußabdruck im Netzwerk) und DIN EN 16258 (CO2-Fußabdruck pro Sendung). Darüber hinaus ist die Kooperation Mitglied bei s.a.f.e.

Über Emons
Seit 1928 steht das mittelständische und konzernunabhängige Familienunternehmen Emons für zuverlässige und flexible Transport- und Logistik-Dienstleistungen. Emons bietet an 120 Standorten weltweit Transporte auf Straße und Schiene, zu Luft und zu See sowie Zollservices und -beratung, Logistik-Lösungen und Digitale Tools. 3.650 Teamplayer in 15 Ländern sorgen für einen reibungslosen, weltweiten Gütertransport und einen Umsatz in 2022 von 720 Mio. €. Emons lebt einen systematischen, sicherheits- und umweltbewussten Führungsansatz. Dies belegen die zertifizierten Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme nach DIN EN ISO 9001:2015 und 14001:2015 für den großen Teil der Standorte, die externe Prüfung der Managementbereiche Arbeitsschutz und die AEO-F-Zertifizierung. Die Erstellung der Treibhausgasbilanz entspricht den Anforderungen der DIN EN ISO 14064 und die der der Transportemissionen der DIN EN ISO 16258.
Kunden vertrauen auf die hohe Qualität und
Vertrauen verpflichtet. www.emons.de

Cepra-Kundenportal: Wir erweitern unsere digitalen Angebote!

Sendungen per Mausklick nachverfolgen – was bei Paketzustellungen bereits seit einigen Jahren selbstverständlich ist, wird nun auch Teil des Service-Angebots der John Spedition. Mit der Einführung des übersichtlichen Track & Trace-Systems Cepra bieten wir unseren Kunden eine innovative Lösung mit vielen praktischen Funktionen: Im benutzerfreundlichen Kundenportal können Sendungen bequem erfasst und Ablieferquittungen unkompliziert erstellt werden. Der Dokumenten-Container ermöglicht den einfachen Zugriff auf alle wichtigen Dokumente, Rechnungen, Tarife und Verträge.

Der besondere Clou ist die praktische und intuitiv bedienbare Sendungsverfolgung: Nach dem Vorbild bekannter Systeme aus dem Paketversand können sowohl die ETA (Estimated Time of Arrival) als auch die noch bevorstehenden Stopps bis zur Zustellung der Lieferung im Track & Trace-System Cepra angezeigt werden.

Darüber hinaus lässt sich mit dem digitalen Kundenportal auch der CO2-Footprint berechnen, wodurch unsere Kunden einen genauen Überblick über die ausgestoßene Menge an CO2 in Kilogramm je Sendung erhalten. Hierdurch macht es das Track & Trace-System Cepra möglich, den CO2-Ausstoß, der während des Transportes verursacht wird, in die gesamte Klimabilanz einzelner Produkte einzurechnen.

E-Billing – Kostenersparnis und Ressourcenschonung

Viele unserer Kunden erhalten ihre Rechnung in den vereinbarten Abrechnungszyklen auf dem Postweg und in Papierform. Das verursacht Zusatzkosten und beansprucht Ressourcen beim Druck der Rechnung und beim Versand. Mit der E-Billing-Lösung der John Spedition können Sie ab sofort Kosten sparen und dazu auch noch die Umwelt schonen. Nachdem Sie unserer Abrechnungsabteilung die gewünschte E-Mailadresse gemeldet haben, werden Ihnen die Rechnungen fortan online zugeschickt und Sie können die Dokumente direkt weiterverarbeiten. Eine manuelle Ablage ist dann nicht mehr nötig und wir sparen Papier, Strom, Toner und Arbeitszeit für die postalische Versendung Ihrer Rechnung.

Nachhaltiger Strom vom Dach der John Spedition

Ökologische Nachhaltigkeit, der Schutz der Umwelt und die Schonung von Ressourcen liegen uns bei der John Spedition besonders am Herzen. Deshalb haben wir nach langer Planung zu Beginn des Jahres 2023 eine Photovoltaik-Anlage auf den Dächern unserer Niederlassung in Eichenzell installiert, die Strom aus Sonnenkraft produziert und unsere Umweltbilanz nachhaltig verbessert. Die neue Anlage hat eine Leistung von 150 kW bei optimaler Einstrahlung der Sonne (Peak) und kann pro Jahr ca. 143.000 kWh umweltfreundlichen Strom erzeugen, was dem Jahresverbrauch von etwa 50 Haushalten (ca. 3.000 kWh je Haushalt) entspricht. Mit dieser Investition in die Produktion von erneuerbaren Energien werden jährlich bis zu 60 Tonnen CO2 eingespart.

Um den ökologisch erzeugten Strom sinnvoll nutzen zu können, haben wir im März 2023 zudem einen vollelektrischen PKW für betriebliche Fahrten angeschafft, der mit dem Strom aus der Photovoltaik-Anlage betrieben wird. Bei einer ausschließlichen Betankung aus unserer neuen Anlage können unsere Kollegen so pro Jahr ca. 9.000 km CO2-frei zurücklegen. Auch unsere Elektrostapler, die zum großen Teil abends für die Fernverkehrs-Verladung in Betrieb sind, werden am Tage direkt über die Solaranlage geladen und reduzieren unseren CO2-Fußabdruck. Mit dem geplanten Einbau einer neuen Wärmepumpenheizung werden wir das Bürogebäude der John Spedition darüber hinaus unabhängig von den fossilen Energieträgern mit selbst produziertem Strom beheizen können.

Mit diesen und weiteren Maßnahmen kommen wir unserer Verantwortung beim Umweltschutz als mittelständisches Unternehmen nach und leisten einen wichtigen Beitrag, damit auch unsere Kunden ihre Güter möglichst umweltschonend versenden können.

Stark bei Teil- und Komplettladungen

Die John Spedition ist in viel mehr Bereichen als nur in Stückgut-Transporten ein äußert kompetenter und flexibler Partner für ihre Kunden.

Von Teil- bis Komplettpartien bieten wir für jede Anforderung die perfekte Lösung.

Im Teilladungsbereich bieten wir durch unsere tägliche direkte Vernetzung mit allen CargoLine-Partnern bundesweit garantierte Zustellungen auf kürzestem Weg. Unsere Charter-Abteilung und unser eigener Fuhrpark können Teilladungen bis hin zu Komplettladungen in kürzester Zeit auf direktem Weg zum Zielort disponieren und befördern- und das ohne weiteren Umschlag der Ware und somit mit maximaler Qualität und Leistung.

Für Komplettladungen bieten wir europaweit ein breites Portfolio mit ausgewählten Partnern, welches bis hin zu Transporten mit Sicherheitskonzepten nach TAPA-Zertifizierung reicht.

Dadurch erfüllen wir auch höchste Sicherheitsansprüche unserer Kunden, ganz gleich zu welchem Ziel. Die Qualität steht bei uns dabei immer an oberster Stelle.

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